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Die Baumart Rotbuche, Kapitel 6

− Historische Bedeutung und Nutzung als Heilpflanze −

 
 

 
 




 
 

Hinweis:

Bei den folgenden Texten handelt es sich um Auszüge aus dem KOSMOS Wald- und Forstlexikon von 1998. Die genaue Quellenangabe finden Sie im Impressum.


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Das Wort "Buch" ist abgeleitet von der Buche, da früher auf dünnen Buchenholztafeln geschrieben wurde. Auch die Buchstaben verdanken der Buche ihren Namen, da die Germanen die Runen zum Weissagen und Losen in Buchenstäbchen ritzten.

Fagus nannten schon die Römer die Buche, es kommt vom Wort "phagein", was soviel wie verzehren oder essen (der Bucheckern) bedeutet; sylvatica heißt waldbewohnend.

Die Buch wurde früher besonders verehrt. Hiervon zeugen Namen wie "Kreuzbuche", weil ein Kreuz im Stamm eingeschnitten wurde, oder "Marienbuche", weil sie als Standort für eine Marienstatue oder zur Anbringung eines Marienbildes diente. Vielerorts glaubte man früher auch, dass der Blitz die Buche verschone, weil sie ein heiliger Baum sei.


In der Naturheilkunde finden die Rinde von zwei- bis dreijährigen Zweigen (geschält im Februar) und das Holz Verwendung. Ein Aufguss von Buchenrinde hat fiebersenkende, adstringierende und antiseptische Wirkung; er wird auch bei Erkrankung der Atemwege sowie bei Verletzungen und Infektionen der Mundschleimhaut verwendet.
Verbrennendes Buchenholz hat durch das darin enthaltene Kreosot eine stark desinfizierende Wirkung.




 

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